Der aromatische Wintersalat schmeckt nicht nur gut, sondern versorgt dich jetzt mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.
Dunkelgrün und knackig kommt er im Januar frisch vom Feld auf unsere Teller: der Feldsalat. Du kennst ihn vielleicht unter einem seiner anderen hübschen Namen: Vogerlsalat, Rapunzel, Ackersalat, Nüssli oder Mauseöhrchen. Aber wusstest du auch, dass dieser nussige, leicht pfeffrig schmeckende Salat den höchsten Vitamin- und Nährstoffgehalt aller bei uns beheimateten Salatsorten enthält? Gerade jetzt im Winter, wenn die Auswahl an frischem, regionalen Gemüse klein ist, fühlt sich der Feldsalat hier pudelwohl und gedeiht prächtig: Er verträgt Temperaturen bis minus 15 Grad, die Kälte intensiviert sogar seinen Geschmack.
In ihrem neuen Video stellt Foodbloggerin & Kochbuchautorin Lea Green dir den nährstoffreichen Wintersalat einmal genauer vor. Gleich anschauen!
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Im Feldsalat stecken neben viel Vitamin C auch Provitamin A, Pholsäure sowie Kalium – und er ist einer der besten Eisenlieferanten in unserer Veggie-Küche. Um in den Genuss dieser gesunden Nährstoffe zu kommen, sollte man den Feldsalat möglichst nicht stark erhitzen.
Schon gewusst?
Der Feldsalat gehört – botanisch gesehen – zur Familie der Baldriangewächse. Die in ihm enthaltenen ätherischen Öle verleihen ihm seinen typisch nussigen Geschmack und wirken sich beruhigend auf unser Nervensystem aus. Feldsalat kann daher auch Schlafstörungen und Nervosität mildern helfen.
So knackig-grün er jetzt im Winter auch vom Feld kommt: Der Feldsalat ist leider etwas empfindlich und bleibt nicht lange frisch. Verarbeite ihn daher bald nach dem Kauf! Im Kühlschrank hält er sich – am besten in ein feuchtes Küchenhandtuch gewickelt – 2-3 Tage.
Als Salat serviert, harmoniert Feldsalat wegen seines intensiven Aromas sehr gut mit deftigen, herzhaften Zutaten, wie z.B. gebratenem Räuchertofu, Zwiebeln, Pilzen oder Maronen. Aber auch Nüsse und Fruchtiges passen dazu. Kombiniere den Salat doch mal mit Birne, Apfel, Orangen, Mandarinen oder Granatapfelkernen!
Jedoch: Die „Mauseöhrchen“ schmecken nicht nur als Salat, sondern können auch wunderbar zu Pesto verarbeitet werden. In meinem Rezept unten verrate ich dir, wie du mühelos ein herrliches, winterliches Pastagericht mit cremigem Feldsalat-Pesto und fruchtigen Granatapfelkernen zubereitest.
Viel Spaß beim Ausprobieren & komm gesund durch die kalte Jahreszeit!
Leas Rezept: Frische Pasta mit Feldsalat-Pesto & Granatapfelkernen
Zutaten: |
250 g Hartweizenpasta |
1 Prise Salz |
80-100 g Feldsalat |
1 kleine Knoblauchzehe |
50 g Walnüsse |
Etwas Pfeffer |
2-3 EL Hefeflocken |
3 EL Zitronensaft |
5-6 EL Olivenöl |
50 g Granatapfelkerne |
Pro Portion: |
1 kl. EL Kürbiskerne zum Garnieren |
Zubereitung (ca. 25 Minuten):
- Vegane Pasta nach Packungsanleitung in kräftig gesalzenem Wasser bissfest garen. Das dauert je nach Sorte rund 12-14 Minuten.
- Feldsalat putzen, waschen und abtropfen lassen. Pro Portion zwei schöne Salat-Röschen als Deko zur Seite stellen. Knoblauchzehe abziehen.
Tipp
Für das Pesto den Feldsalat mit kaltem Wasser mehrmals gründlich waschen, da sich oft Sand und feiner Staub zwischen den Blättern sammelt.
3. Feldsalat, Knoblauchzehe, Walnusskerne, 2-3 EL Hefeflocken, eine große Prise Salz und etwas frisch gemahlenen Pfeffer, 3 EL Zitronensaft sowie 5-6 EL Olivenöl im Mixer zu einem feinen, sämigen Pesto pürieren. Pesto nach Belieben mit Olivenöl oder Wasser noch in der Konsistenz strecken. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
4. Wenn die Pasta bissfest ist, das heiße Wasser abgießen und die Pasta zusammen mit dem Pesto in eine große Schüssel geben. Pasta und Feldsalat-Pesto gut miteinander vermengen.
5. Pasta auf zwei Teller aufteilen, mit Granatapfel- und Kürbiskernen bestreuen und mit Feldsalat garnieren.
6. Wer möchte, kann noch etwas Zitronensaft über die Pasta träufeln oder gehackte Walnüsse dazu geben.
Lasst es euch schmecken!
Eure Lea
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